Auslaufendes Gefahrgut

Die ersteintreffenden Kräfte unserer Feuerwehr sperrten den betroffenen Bereich ab und begannen umgehend mit der Stoffrecherche, um die von dem Stoff ausgehenden Gefahren zu ermitteln und dementsprechende Maßnahmen planen zu können. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich keine Personen mehr in unmittelbarer Gefahr.

Ein Trupp unter Atemschutz ging zur ersten Erkundung der Lage vor und versuchte, die Quelle der auslaufenden Flüssigkeit zu finden. Diese wurde im vorderen Bereich des bereits ca. dreiviertel beladenen Aufliegers vermutet.
Zeitgleich rüstete sich ein weiterer Trupp mit Chemikalienschutzanzügen aus, ein Dekontaminationsplatz wurde aufgebaut und durch die Feuerwehr Neutraubling wurden Messungen der Umgebungsluft durchgeführt.

Entgegen den ersten Vermutungen handelte es sich nicht um ein Großgebinde mit reizender und ätzender Chloridlösung, sondern glücklicherweise nur um einen undichten Kanister mit einer Essigsäuremischung. Dieser wurden von unserem Angriffstrupp mit Chemikalienschutzanzügen geborgen und in einem Bergefass gesichert.

Nach abschließenden Reinigungs- und Dekontaminationsarbeiten konnte die Einsatzstelle nach ca. zwei Stunden dem Betreiber übergeben werden.
Herzlichen Dank an die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Neutraubling, die Landkreisführungskräfte, dem Rettungsdienst und der Polizei für die Unterstützung.

Großer Dank auch an den Betreiber für die gute Zusammenarbeit.